Von: han Letzte Aktualisierung: 20. November 2009, 11:27 Uhr

image(2)

Eine Ausstellung mit südamerikanischen Künstlern beginnt am kommenden Sonntag in Burgau. Arbeiten von Antonio (l.) und Rafael Ramirez Máro (r.) sowie Alejandro Decinti sind zu sehen. Zur Einführung in die Arbeiten spricht der Intendant der Euriade, Werner Jansen (Mitte). Foto: Hannes Schmitz

DÜREN. „Große Malerei”, wie es der Intendant der Euriade, Werner Jansen, nannte, wird ab kommenden Sonntag ab 11 Uhr in der Hauptburg von Schloss Burgau gezeigt. Die Ausstellung ist gleichzeitig der Abschluss der Euriade. Es sind Arbeiten südamerikanischer Künstler, die zu sehen sind, Werke der Peruaner Antonio Máro, seines Sohnes Rafael Ramirez und des Chilenen Alejandro Decinti. Die Ausstellung ist auch ein Zeugnis, wie sich südamerikanische Kunst durch europäischen Einfluss gestaltet. Als 22-jähriger kam Antonio Máro 1950 nach Europa. Er malt seit seiner Kindheit. Die mythischen Quellen seiner Kunst liegen in seiner Heimat. In seinem Entwicklungsprozess gelang ihm die Symbiose mit der westlichen Kulturtradition. Seine Werke sind Zeugen der Verschmelzung der beiden Kulturkreise. Es sind peruanische und spanische Literatur verbunden mit Musik, die er auf die Leinwand bannt und zu einer „malerischen Sinfonie” mit einem abstrakten Inhalt verbindet. Einen anderen künstlerischen Pfad hat Rafael Ramirez Máro eingeschlagen. Er vergleicht seine Werke mit „Opern”. Er malt Handlungsabschnitte, die emotional ansprechen und zu interpretatorischem Nachdenken veranlassen. Er ist in seiner künstlerischen Arbeit bestrebt, wesentliche Momente des Lebens miteinander zu verbinden: den Charakter eines für ihn faszinierenden Menschen. Es beschränkt sich dabei nicht nur auf die Äußerlichkeit, sondern er hebt durch Farbklänge die Wesentlichkeit des Anderen hervor. Südamerikanische Künstler zum Abschluss der Euriade – Lesen Sie mehr auf: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/suedamerikanische-kuenstler-zum-abschluss-der-euriade-1.333929#plx1947437941